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Mittwoch, 25. August 2010

Gefährlichste Strasse der Welt

Nachdem wir Cusco verlassen haben (GOTTSEIDANK) ging es weiter nach Ariquipa, die auch "die weisse Stadt" genannt wird. Wir haben uns da nur mal die Stadt angeschaut und eine Tour gemacht, wo wir Condore (eine Art Geier, aber riesige Vögel) beim gleiten zugeschautn haben. Wir haben dann noch Bekanntschaft mit einem Alpacababy gemacht, voiiii liab!

Es ging weiter nach Puno, dort haben wir einen Friedhof der Inka besucht und die schwimmenden Insel vom Titicacasee. Dort leben Leute in kleinen Gruppen auf selbstgemachten Insel aus Art Schilfplatten, total schräg! Aber es war sehr touristisch, die Leute leben hauptsächlich vom Tourismus.

Nach Peru sind wir jetzt wieder seit ein paar Tage in Bolivien. In Bolivien sind wir dann die gefährlichste Strasse der Welt (von La Cumbre nach Coroico) mit dem Mountainbike runtergedüst. Wir sind in etwa fünf Stunden 3000 Meter bergab gefahren und die Strasse war eine reine Schotterpiste (ausser am Anfang waren ein paar Kilometer asphaltiert). Was die Strasse aber so gefährlich macht ist, das sie in einem Berg reingebaut wurde, wo es keine Leitplanken oder so was ähnliches gibt und es steil bergab geht. Vor einigen Jahren ist eine neue Strasse gebaut worden, bis dahin sind alle Leute diese Strasse gefahren und es hat jedes Jahr viele Tote gegeben. Auf der ganzen Strecke haben wir Kreuze aufgestellt gesehen, war echt teilweise schockierend.

Nach La Paz ging es mit dem Nachtbus weiter in die Hauptstadt von Bolivien, SUCRE. Wir haben in der Früh mal ein Hostel gesucht und dann gleich mal die Stadt unsicher gemacht. Wir sind dann auf einen Professor getroffen, der hat uns dann mit dem Taxi in die Stadt Tarambuco gefahren hat, wo es einen riesen Markt gegeben hat und die Leute noch nach alten Sitten leben. Wir haben uns dann noch Dinosaurierspuren in einer Felswand angeschaut, die vor 25 Jahren entdeckt wurden und am Abend spontan eine Wandertour für zwei Tage gebucht in einem nicht mehr aktiven Vulkangebiet (Krater Maragua). Die Gegend war echt der Hammer, total viele bunte Farben haben die Landschaft geprägt, war echt wunderschön zum angucken.

Wir hätten aber fast keine Unterkunft bekommen, weil wir uns beim raufgehen etwas Zeit gelassen haben (und viele Fotos gemacht haben) und die Leute bereits im Bett waren, als wir im Dorf ankamen. Aber letztendlich haben wir doch noch in einem warmen Bett schlafen können.

Heute sind wir noch eine Nacht in Sucre und morgen geht es dann weiter nach Potosi, einer Minenstadt die früher durch das Silber reich wurde aber jetzt sehr arm ist. Bin schon gespannt darauf!!!

Dienstag, 17. August 2010

8 days and 7 nights

Endlich wieder mal Zivilisation!!!
Nachdem wir in Copacobana waren, haben wir eine Nacht auf der Insel Isla de Sol am übernachtet, eine kleine Insel am Titicacasee. Am nächsten Tag sind wir dann vom Norden der Insel zu Fuss in den Süden gelaufen. Es ging dann für uns gleich weiter auf Festland (mit einem Privatboot) und dann weiter mit dem Bus nach PERU, wir haben unsere Route spontan etwas geändert! In Puno (Stadt in Peru) sind wir dann in einen Nachtbus und ab ging es nach Cusco. In der Früh angekommen, haben wir mal gefrühstückt, uns ein Hostel gesucht und die Stadt angeschaut. Wir sind dann noch in verschiedene Agenturen und Reisebüros, weil wir uns die INKA Stätte MACCHU PICCU angucken wollten. In einer Agentur sind wir dann hängen geblieben, wir waren insgesamt vier Stunden dort, weil wir uns nicht entscheiden konnten, welche Tour wir nehmen sollten. Wir entschieden uns dann für einen Trip für 8 Tage und 7 Nächte mitten durch das Gemüse. Am nächsten Tag ist es dann gleich losgegangen, wir sind die ersten fünf Tage jeden Tag etwa 8 Stunden gewandert, mit dabei waren drei Eseln, unser Tourguide Edison, ein Koch, ein Eselhüter, Romano und ich!

Die meiste Zeit waren wir alleine auf dem Weg unterwegs, es ist uns selten wer entgegengekommen und das Wetter war immer traumhaft schön. Wir haben immer in einem Zelt auf einen Campingplatz übernachtet, teilweise war es da ziemlich saukalt, weil wir relativ weit oben waren. Den höchsten Punkt den wir erreicht haben war auf 4200 Höhenmeter, das war echt der Wahnsinn.

Ansonsten haben wir generell immer sehr viele Höhenmeter gemacht, am dritten Tag sind wir fast 1000 Höhenmeter bergab gegangen, die wir dann auch wieder bergauf gehen müssten. Mitten am Weg sind wir auch bei Silberminen vorbeigekommen, die seit ein paar Jahren still stehen, aber man findet noch immer Silber in den Steinen. Romano ist ein bisschen in den Silberwahn gefallen. Die Minen konnten wir uns noch angucken und in die Stollen reingehen.

Die letzten beiden Nächte haben wir in einem Hostel übernachtet und es war nicht mehr so viel zum wandern, bis auf den letzten Tag, da mussten wir um 5 Uhr in der Früh auf Macchu Piccu (die größte Inka Stätte, die ist noch zu 70 Prozent erhalten), damit wir noch ein Ticket bekamen für einen Berg bei Macchu Piccu, es durften da nur 400 Leute pro Tag raufgehen, weil der Weg teilweise sehr eng und gefährlich ist. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, wir hatten ein Ticket bekommen und eine echt coole Aussicht auf die Inka Stätte.
Jedenfalls war es echt ein cooler Trip, den wir sicher nie vergessen werden, hätte mir nicht gedacht, das wir das so einfach durchstehen werden. :)





Sonst gehts uns gut, heute sind wir in der Nacht (nachdem wir von Macchu Piccu zurückgekommen sind) sofort weiter nach Ariciba gefahren. Morgen in der Früh um 3 Uhr geht es dann zu einen Canyon und in der Nacht weiter nach Puno von wo es dann wieder nach Bolivien weitergeht! Wir haben also wieder einen ziemlichen Stress in den nächsten Tagen und müssen unser gesamtes Programm unterbekommen. :)

Sonst gehts uns gut, die Hälfte der Südamerikareise ist ja schon wieder rum, 6 Wochen sind wir schon am reisen und die Zeit vergeht wie im Flug, WAHNSINN.

Sonntag, 8. August 2010

Regnerischer Sommer auf der Baustelle

Die kleine Eva schaut sich die große Welt an und ich kämpfe mit dem Ziegelstaub, den Wasserleitungen und elektrischen Leitungen im Haus. Zum glück sind wir ja schon "dicht", ansonst würden wir immer etwas nassssssssssss. Es regnet doch fast jeden Tag jetzt.
Ja und die "Gleichenfeier" war ganz lustig am Freitag. Es waren halt nicht alle Maurer anwesend, aber lustig war es auf jeden Fall.
Deine Neffen Thomas, Marcus und Lukas haben bei der Hausioma einige Nächte geschlafen. Sie haben dabei die 7 Kücken der Laufenten schlüpfen sehen. Die sind die momentane Attraktion am Hof.

Donnerstag, 5. August 2010

Höhenkrankheit ist nicht super...

Wir sind vor drei Tagen gut in Bolivien angekommen, aber uns hat es auch gleich sauber mit der Höhenkrankheit erwischt... wir sind in der Früh in La Paz angekommen, wir hatten die Nacht davor durchgemacht, weil wir noch immer keinen fixen Anschlussflug hatten und den erst direkt am Flughafen kaufen mussten. Etwas geschlaucht sind wir in La Paz auf etwa 4100 Meter mit dem Flugzeug gelandet und dann gleich mal in die Stadt auf 3600 Meter runtergefahren. Wir haben dann mal ein Hostel (Hostel AUSTRIA, hat aber mit Österreich überhaupt nichts zu tun, nicht mal die Besitzer sind Österreicher) gecheckt, für ein paar Euro, voll die Absteige, aber wir hatten ein Bett. Wir haben uns dann aber noch mit einem Österreicher (DANKE Andi (WAN) für den Kontakt) getroffen, der schon seit 7 Jahren in Bolivien ist und Touren vor allem für Österreicher anbietet. Er hat uns sehr gute Tipps und Ratschläge gegeben und wie es im Moment ausschaut wird unsere Route nicht in den Süden gehen, sondern eher nach Peru rauf. Aber mal gucken, wie es dann wirklcih wird :)

Wir haben uns dann für ein paar Stunden ins Bettchen geschmiessen und am Abend mal eine kleine Runde durch die Stadt gemacht und da hats mich ziemlich mit der Höhenkrankheit (der Körper muss sich erst mal an die Höhe und den Sauerstoffmangel gewöhnen) erwischt. Es war echt so, als ob ich total Fieber hätte, total fertig und froh, ins Bett zu kommen. Gottseidank war das für mich dann mehr oder weniger am nächsten Tag vorbei, dafür hat es dann Romano sauber erwischt. Wir hätten uns echt nicht gedacht, dass das so schlimm ist, wir müssen auch nach ein paar Schritten berauf gehen stehen bleiben, weil einem das echt die Luft wegnimmt.

In La Paz waren wir dann mal auf dem Markt gscheit einkaufen und wir haben uns mit warmen Sachen zugedeckt. Es ist zwar unter Tags warm, aber in der Nacht wird es echt kalt, sehr sogar. Wir hatten dann ziemlcih einen Spass in einem der kleinen Läden, ich glaub, die haben auch mit uns das Geschäft des Jahres gemacht, für uns kosten die nichts, die meisten grad mal ein paar Euro, sind aber echte Schafwolle.
Wir haben dann noch ein paar Ausschichtspunkte besucht und die Stadt ist schon ein Wahnsinn. Auch das ganze Flair auf der Strasse ist schon etwas für sich, die Strassen sind total eng, die Autos hupen herum, Leute schreien durch die Gegend...

Heute sind wir in Copacobana angekommen, das ist ein kleines Dorf am Titicacasee an der Grenze zu Peru. Eigentlich wollten wir gleich weiter zu einer kleinen Insel am See, aber da uns die Höhenkrankheit ein bisschen zu schaffen macht, haben wir uns heute ein besseres Zimmer (nämlich eines, das warm ist) genommen und morgen gehts dann erst weiter. Dafür haben wir heute einen echt schönen Sonnenuntergang erlebt.

Sodala, ich muss jetzt schlafen gehen, morgen werden wir bei Minusgraden irgendwo übernachten... brrrr, kalt!