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Sonntag, 19. September 2010

Rubgy / Fussball Fieber

Wir sind gut in Buenos Aires angekommen, haben einen Bus von Santa Fe in der Premium Klasse genommen, das heisst, da gibt es sogar eine Stewardess, die einem Essen und Trinken bringt, so wie in einem Flieger. Die Sitze sind aus Leder, schön breit und man kann die Lehne so weit nach hinten geben, das man total gut schlafen kann, echt eine feine Sache. Leider gibts sowas nicht bei uns daheim.

In Buenos Aires angekommen, haben wir uns am nächsten Tag etwas ausserhalb der Stadt ein Rugby Spiel angeschaut. War super zum Angucken, vor allem auch, weil es ein spannendes Spiel war. Die Heimmanschaft hat knapp verloren, hätte aber einen Sieg gebraucht. Das heisst, die Fans waren ein bisschen traurig...

Am nächsten Tag sind wir dann in das Boca Stadium (Heimatstadium von Maradonna) und haben uns dort ein Fussballpiel von Boca angeschaut. Das Stadium hat etwa für 45000 Leute Platz und war bei diesem Spiel total voll. Der Leute vom Sektor mit den Hooligans waren die gesamten 90 Minuten am Tanzen, Singen, Trommeln und Feiern, echt ein Wahnsinn. Boca hat dann auch gewonnen.


Auf unsere Runde durch die Stadt haben wir auch den Friedhof Recoleta besucht, wo Evita und viele andere Persönlichkeiten ihr Grab haben. Der Friedhof ist halt nur für die Reichen und es schaut wie eine kleine Stadt mit den Mausoleums aus. Ziemlich beeindruckend.

Hier gibt es extrem viele "Dogwalker", das sind Leute, die mit Hunden von anderen Gassi gehen. Total witzig, vor allem auch, weil es da teilweise vollgas zugeht.

Buenos Aires ist zwar eine nette Stadt, aber wir waren froh, das wir da wieder rauskamen, es sind viele Touristen hier und natürlich wird versucht, die Leute abzuzocken. Mit dem Booterl ging es von Bueonos Aires nach Uruguay, genau nach Colonia, einem kleinen netten Städtchen am Meer. Wir haben uns dort einen Golfwagerl (das macht hier fast jeder!!) gemietet und sind damit durch die Stadt gefahren, was echt eine fetzen Gaudi war.

Als erstes sind wir mit dem Teil vollgas über Speedbremsen (so Bodenwellen zum Reduzieren von der Geschwindigkeit) gefahren und das Wagerl hat es ein bisschen ausgehoben. Danach wollten wir eine Sanddüne rauffahren und mussten dann anschieben, damit wir wieder weiterfetzen konnten. In der Stadt haben wir uns dann ein altes Stierkampfstadium anschauen, haben uns verfahren und sind dann durch einen Garten einer Familie gefahren, natürlich zweimal! Jedenfalls eine riesen Gaudi mit dem Teil, hätte ich mir nicht gedacht!
Nach Colonia, was echt ein nettes Städtchen ist, sind wir mit dem Bus weiter nach Montevideo, dort angekommen haben wir mal die Stadt ein bisschen unsicher gemacht und haben in einem Irish Pub grünes Bier getrunken und eine gute Livemusik angehört.
Wir haben uns dann noch das Velodrom (Radfahrstadium), Laufbahn und ein Fussballspiel im Stadion angeschaut, Uruguay war ja der erste Weltmeister 1930, in diesem Stadium hat auch die erste Weltmeisterschaft stattgefunden. Das Spiel war ganz interessant, die Hooligans total ausgeflippt und wieder das gesamte Spiel lang gesungen, getrommelt und getanzt.

Wir werden die letzten eineinhalb Wochen in Südamerika noch in Uruguay verbringen und dann wieder nach Buenos Aires düsen, wo der Flieger nach Neuseeland geht. Die Tage in Südamerika sind bald gezählt.

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