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Freitag, 3. Dezember 2010

Durchs Outback von Australien

Uih, hab doch Empfang hier im Nirgendwo. Bin jetzt nach drei Tagen Kakadu und Lichtfield National Park, drei Tagen fast nur Fahrtzeit von Darwin, heil in Alice Springs angekommen. Von hier werden wir eine Tour zum Uluru (Ayres Rock), Kings Caynon und was es noch so wichtiges gibt und dann geht es weiter in den Süden nach Adelaide.

Kakadu National Park war ganz interessant, von der Landschaft her ganz schön, aber nicht etwas Besonderes. Interessant waren die Malereien an den Steinen von den Aborigines, die sind sehr, sehr, sehr, sehr alt, die Aborigines wissen es selber nicht, weil die ohne Zeit leben (unvorstellbar für uns oder). Mit diesen Zeichnungen sind die Kinder gelehrt worden und Regeln aufgezeichnet worden.

Mit den Aborigines, welche viele hier im Norden von Australien leben, echt ein Problem. Einige leben echt noch im Busch und hüpfen wild herum, wie man es sich vorstellt. Aber die Regierung hier in Australien versucht sie zu integrieren, bezahlen ihnen die Unterkünfte und das Leben und somit arbeiten die Aborigines kaum und hängen auf der Straße herum und sind betrunken. Natürlich auch nicht wirklich einfach, wenn die seit tausenden von Jahren im Busch leben und auf einmal müssen sie nach Zeit und Geld leben, das sie nicht kennen.
Aber wenn man so verfolgt, wie man sie behandelt hat, ist es echt nicht einfach für sie, sich hier zu integrieren. Die wurden teilweise gejagt, weil man sie ausrotten wollte. Schlimm…

Im Kakadu National Park wird jedes Jahr in der Trockenzeit (im Moment ist der Anfang der Regenzeit) Buschfeuer von den Menschen angezündet. Damit wird das Gras, das in der Regenzeit bis zu 3 – 4 Meter hoch wächst, verbrennt, der Boden wieder fruchtbar gemacht und die Tiere können durch den Wald laufen. Man sieht also auf dem Weg immer wieder Feuer und viele verbrannte Gebiete. Bäume bleiben dabei unverschont, es brennt da wirklich nur das Gras, weil es so trocken ist.


Auf dem Weg von Darwin nach Alice Springs waren nicht so viele Highlights dabei, wir waren froh, wenn mal wieder ein Roadhouse gekommen ist, ansonsten ist hier nicht viel.

Eines der Highlights war das älteste Pub von Australien, in diesem Pub war alles mögliche aufgehängt, Leiberln, BH’s, Geldnoten, Ausweise und und und…
Wir waren noch in einem anderen Pub, im Nirgendwo und der vertreibt sich die Zeit mit Zeug sammeln von den Leuten. Ich habe ihm auch etwas hinterlassen, meine Bankomatkarte, die nicht mehr funktioniert. Ein paar Österreicher sind hier vorbeigekommmen, ein paar Sachen konnte er mir zeigen.

Ein weiteres Highlight waren die Devils Marbles, das sind Granitkugeln, die wieder mal sehr, sehr, sehr alt sind. Die Gegend schaut sehr lustig aus.

Hier am Weg liegt auch DIE UFO Stadt von Australien. Alles ist mit Aliens ausgeschmückt und man denkt sich echt, wo man da gerade gelandet ist. Anscheinend gibt es aber ein Gebäude von den Amerikanern hier in dieser Gegend und keiner weiß so recht, was die machen, anscheinend nach Aliens forschen...

Alice Srpings selber ist nicht wirklich aufregend, eine Stadt halt im Nirgendwo...

Ansonsten… ja ist alles klar. Hier ist es Gott sei Dank wieder ein bisschen kühler, statt 40 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit in Darwin habe ich hier 30 Grad und eher trocken.
Daheim hab ich gehört stürmt und schneit es, für mich im Moment unvorstellbar! Besonders, das bald Weihnachten ist.

Ok, aber für die nächste Woche werde ich jetzt sicher abwesend sein bis ich in Adelaide angekommen bin.

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