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Dienstag, 8. März 2011

Good morning Vietnam!!!

Bin gut in Vietnam angekommen!!!
Hatte noch ein paar schöne Tage in Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha, war in einer lokalen Disco und Restaurant, wo man von oben bis unten angeguckt worden ist von den lokalen Leuten, weil sich nicht viele Touristen dahin verirren. Mir gefällt es aber wie die hier essen gehen und gemeinsam einen Abend verbringen. Es wird immer zusammen gegessen, es gibt für jeden eine Schüssel Reis und gemeinsame Platten mit Fleisch und Gemüse, jeder nimmt sich davon was er will. Das Bier wird auch gemeinsam geteilt, man bekommt einen Pitscher oder so zum Tisch gestellt, einer schenkt dann immer das Bier ein. Dazu gibt es Eiswürfeln, war am Anfang etwas komisch, Bier mit Eis zu trinken, aber eigentlich ist es ganz gut, vor allem wird das Bier hier durch die Hitze schnell warm. Leider hab ich nicht wirklich viele Fotos davon...

Die Jungs hier sind auch total niedlich, klein und sooooo dünn, echt kein Speck dran, voll der Wahnsinn. Aber sie wollen immer gleich alles von einem wissen, von wo man herkommt (viele kennen aber Österreich nicht), wie alt man ist, ob man einen Freund hat oder verheiratet ist, wieviele Geschwister, usw. Wie in einem Verhör, aber total nett.

In den Discos tanzen immer ganz viele Leute, es gibt vor allem Musik aus dem Westen, also Englisch. Es werden dann mal ein paar Lieder von Kambodscha gespielt und das gefällt mir voll, alle stürmen auf die Tanzfläche und es wird im Kreis getanzt, einfache Schritte und elegante Handbewegungen dazu.
Der Tanz und die Musik schauen etwa so aus:

Aja, und eines ist total witzig hier, für die Leute in Kambodscha ist der Tag, an dem sie geboren sind nicht wichtig, viele wissen das Geburtstdatum gar nicht, wenn man danach fragt, müssen sie im Ausweis nachgucken. Hier werden sie automatisch im neuen Jahr um ein Jahr älter, das neue Jahr wird aber nicht wie bei uns am 1.Jänner gefeiert, das wird hier immer Mitte April gefeiert, das ist das wichtigste Fest im Jahr und dauert drei Tage.

Nach Phnom Penh ging es mit einem Booterl am Mekong nach Vietnam, der Grenzübergang war dieses Mal so einfach, eigentlich schon zu einfach, ohne Probleme sind wir durchgekommen. War aber ganz witzig, weil die Grenzstellen direkt am Fluss sind, man fährt mit dem Boot durch, lässt seinen Pass abstempeln und weiter gehts mit dem Boot. Mal was anderes.



Die ersten Eindrücke von Vietnam: voll schöne Landschaft, organisierter, das bin ich schon gar nicht mehr gewohnt, die Buse fahren pünktlich ab und die Zeiten, die einem gesagt werden wie lange ein Bus von A nach B braucht stimmen auch. die Leute sind leider nicht so freundlich wie in Laos und Kambodscha, lachen auch nicht soviel und sind voll auf das Geld aus. Also so schnell kann man hier keinen vertrauen, man könnte leicht abgezockt werden.

In Vietnam ging es dann mal für drei Tage zum Mekong Delta, hier splittet sich der Mekong in mehrere kleine Kanäle auf und fliesst dann in das Meer. Das gesamte Leben spielt sich hier am Fluss ab, unvorstellbar wie die Leute hier leben. Viele wohnen auf diesen kleinen Booten mit einem Wellblechdach, ich weiss nicht, wie da eine gesamte Familie Platz hat.



Es gibt hier im Mekong Delta auch einen der größten Floating Markets, das ist ein Platz im Fluss, wo vor allem Gemüse und Früchte auf Booten verkauft wird, aber man kann auch Nudelsuppe bekommen. Die Kunden fahren mit ihren Booten zu den Boot, wo es was zum kaufen gibt, docken dort an und dann wird gehandelt. Die Boote die was verkaufen sind mit den Artikeln an Bambusstecken gekennzeichnet, ihre Werbung also.

Aber auf den Fluss herrscht hier Chaos pur, wir sind dreimal gegen ein anderes Boot gechrasht, alle fahren wie wild durch die Gegend.
Wir sind dann an ein Ananasboot angedockt und haben uns dort eine leckere süsse Ananas schälen lassen.


Was mir gleich mal aufgefallen ist in den Städten, es gibt überrall Lautsprecher an den Masten an jeder Ecke, wo auch öfters mal Durchsagen (oder was auch immer) gemacht werden, erinnert an den Kommunismus?!

In Vietnam sieht man endlich auch wieder mal ältere Leute, die haben hier ein total schönes Gesicht mit vielen Falten. Das hat mir in Laos und Vietnam schon ein bisschen gefehlt.

Generell schauen die Leute ganz anders aus als die von Laos und Kambodscha, hier haben sie eher einen Chinesischen Einfluss. Viele haben auch diesen lustigen chinesischen Hut auf.

Viele sind auch total scharf drauf, das sie fotografiert werden, vor allem die Jungendlichen und Kinder. Die Posen dann auch voll, mit ihrem Peace Zeichen und wenn man ihnen das Foto zeigt zerkugeln sie sich vollgas, ist witzig.


Bin jetzt im Moment in Saigon (Ho Chi Minh City), eine der grössten Städte! Werde hier ein paar Tage bleiben und dann bin ich mir noch nicht ganz sicher, wohin es dann geht.... man wird sehen.

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